Der Barrakuda ist ein Raubfisch, der bis zu zwei Meter lang werden kann und für sein Temperament bekannt ist. Alles was blinkt und blitzt, reizt den Meeresbewohner zum Angriff und es gibt Berichte, dass er seine scharfen Zähne auch schon ins Fleisch ahnungslos im Wasser planschender Menschen versenkt hat. Der schnelle Räuber hat scharfe, große Zähne im Unterkiefer und setzt diese im Normalfall ein, um kleinere Fische zu erlegen. Man findet den Riesenfisch sowohl in den Tropen als auch im Mittelmeer, im Atlantik sowie im Pazifik. Kürzlich wurde sogar ein Schwarm in Prag gesichtet, doch dieser bestand aus Prachtexemplaren ganz anderer Natur: Die schlägkräftigen Gesellen in blauem Gewand entsprangen der Feder der tschechischen Brauerei Sibeeria und betäuben ihre Beute mit kraftvoller Bitterkeit und massiven 10,0 % Alkoholgehalt.
Sibeerias Brutal Barracuda ist an die Wurzeln des India Pale Ales angelehnt und will die klassischen, amerikanischen Ursprüngen des Stils mit schwindelnden Umdrehungen, Hopfen im Überfluss und ordentlich Bittereinheiten wiederbeleben. Das Team findet die zeitgenössischen europäischen IPAs zu mild und steht dieser Entwicklung mit einem eindrucksvollen Braustück entgegen.
Ihr geschmacksgewaltiges Triple Brut IPA fließt in fast klarem Gold ins Glas und duftet zitrusfrisch. Das überaus trockene Geschmacksbild setzt sich aus intensiven Obstnoten, lebendiger Zitrusfrucht, Anklängen von Weißwein, würzigem Pinienharz und grünen Hopfendolden zusammen. Die kantige Bitterkeit ist das i-Tüpfelchen.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Glucoamylase, Hefe